29. Mai 1762

Kunde: Museum Aargau
Projekt: Deduktionsspiel
Eröffnungsjahr 2022


Bei Renovationsarbeiten im Kloster Wettingen wurden geheimnisvolle Aufzeichnungen in einer zugemauerten Wandnische entdeckt. Sie sind auf den 29. Mai 1762 datiert und stammen aus der Feder des Freskenmalers Eustachius Gabriel. Zudem wurde ein aussergewöhnliches Objekt, eine verspiegelte Pyramide, an demselben Ort gefunden.

 

Wer die rätselhaften Texte und Zeichnungen richtig deutet und die Spiegelpyramide gekonnt einzusetzen vermag, findet heraus, was damals Schreckliches geschah und was die Klostergemeinschaft im Zeitalter der Aufklärung beunruhigte. Neue Ideen und rationales Denken stellten sich dem Glauben entgegen – eine aufwühlende Zeit für die gesamte  Glaubensgemeinschaft.


Basierend auf historischen Quellen führt die Rätselspur über die gesamte Klosterhalbinsel sowie in die geschichtsträchtigen Gebäude des Klosters Wettingen. Von der barocken Klosterkirche über den reich bebilderten Kreuzgang, durch den traditionellen Medizinalgarten bis ins alte Abthaus. Sämtliche Rätselposten wurden – in Absprache mit der kantonalen Denkmalpflege – originalgetreu in den bestehenden Baubestand integriert. Ob aus Gurten-Sandstein, gelbem und grauem Mägenwiler Muschelkalk oder Mez-Kalkstein, die einzelnen Objekte wurden von den Spezialisten der Berner Münsterbauhütte in Handarbeit aus dem passenden Stein geschlagen. Ganz wie zu Zeiten von Abt Peter Kälin und seinem ergebenen Freund, dem Freskenmaler Eustachius Gabriel.